Locations für Business-Portraits

Es ist wieder soweit. Du brauchst neue Business-Portraits: Wenn dir jetzt Bilder im Kopf auftauchen von langweiligen, stieren Headshots vor grauem Hintergrund – geht dir vermutlich gleich die Luft aus. Du verlierst jegliche Motivation und das Shooting wird zu einer unliebsamen Aufgabe, die du über dich ergehen lassen musst. 

Doch wer sagt denn, dass Business-Shootings langweilig und grau sein müssen? 

Ich setze dich so in Szene, wie deine Kunden dich kennen. Gemeinsam können wir authentische, innovative Fotos machen, die deine Einzigartigkeit ausdrücken. Je nach dem, was deine Firma aussagen möchte, gibt es etliche Optionen dies umzusetzen. Ein zentraler Faktor ist dabei die Wahl der Location. Eine Auswahl an möglichen Shooting-Orten sowie ihre Vor- und Nachteile stelle ich dir in diesem Blog vor. 

Von klassisch im Studio bis unkonventionell Outdoor – alles ist möglich.

Indoor Locations

Fotostudio

Das Fotostudio ist die einfachste Location. Man kann eine Person vor einen neutralen oder dekorierten Hintergrund setzen. Später könnte man das Foto freistellen und den Hintergrund ersetzen. Oder man kann die einzelnen Mitarbeitenden ausschneiden und für ein Gruppenbild zusammensetzen, was für Firmen ideal ist, die international verteilte Mitarbeitende haben.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Fotos im Studio am leichtesten auslichten lassen. Dadurch ist die Reproduzierbarkeit gegeben. Das Unternehmen kann Guidelines festlegen, wie das Business-Portrait fotografiert werden muss, so dass alle Mitarbeitenden nachher ein gleiches oder ähnliches Foto haben.  Weitere Infos dazu findest du in diesem Artikel.

Ist das Studio in der Nähe der Firma, können die Mitarbeitenden direkt dahin geschickt werden. Solch ein Studio-Shooting eignet sich sehr gut für Firmen, für die traditionelle, klassische Portraits mit neutralem Hintergrund die richtige Wahl sind.

Das Studio in deinem Büro

Auch im Büro vor Ort lassen sich Bilder mit neutralem Hintergrund erstellen. Dies passiert, indem ich ein Hintergrundsystem mit ins Büro bringe. Dabei gibt es verschiedene Optionen aus Papier, Stoff und diverse Farben. Das Resultat ist das gleiche wie im Fotostudio – die Bilder sind neutral und leicht reproduzierbar. Einzig das Umgebungslicht ist im Gegensatz zum Studio nicht immer vollständig kontrollierbar. Bisher habe ich dafür jedes Mal eine Lösung gefunden.

Büro – mit Umgebungsbezug

Ist man ein bisschen extrovertierter und moderner gibt es die Option das Office selbst, als lebendigen Hintergrund zu nutzen. Viele Firmen geben sich heute wahnsinnig Mühe, dass ihre Räumlichkeiten ansprechend gestaltet und möbliert sind, damit sich ihre Mitarbeitenden im Büro wohl fühlen. Solche schönen Büroräume bieten die Möglichkeit, diese in den Hintergrund miteinzubeziehen. Ob Büros, Lounge, Pausenraum, ein Freiraum oder eine schöne Ecke – all dies können passende Orte sein für dein Business-Portrait. 

Wenn man immer wieder diesen einzigartigen Hintergrund für Mitarbeiterportraits wählt, bringt das den Wiedererkennungswert mit sich. Das habe ich beispielsweise bei Zühlke so gemacht. Zühlke hat ein Atrium zwischen zwei Gebäuden mit Glas überdacht wie ein riesiger Wintergarten. Dort habe ich alle Portraits fotografiert und wir konnten diesen Hintergrund wie eine Art Branding Merkmal brauchen. Nutzt beispielsweise ein*e Mitarbeiter*in ein solches Portrait für LinkedIn, sehen die Leute: „Ah, das erkenne ich. Diese Person arbeitet am gleichen Ort wie die andere Person.“ Auch sehen Menschen, wenn sie das Firmengebäude betreten: „Ah das Bild ist hier entstanden“ und das macht Freude. Die Vorteile des lokalen Firmenportraits sind also, dass die Betrachtenden einen Bezug zur Umgebung, zum Gebäude, zur Lokalität erhalten.

Nachteil ist bei einer glasüberdachten Location, dass man ein wenig aufs Wetter angewiesen ist. Für Zühlke habe ich drei Jahre lang jeweils monatlich die Neueintritte portraitiert. Im Winter hat’s teilweise geschneit und war dunkel. Im Frühling gab’s Weltuntergangsstimmung. Im Sommer war es brutal hell und im Herbst schien die Sonne von hinten hinein. Es war also eine grosse Herausforderung, so zu fotografieren, dass alle Portraits einheitlich aussehen. Darum war das Wetter auch ein bewusster Teil des Bildkonzeptes. Es darf ein bisschen leben.

Natürlich muss man bei Fotos im Büro nicht immer den gleichen Hintergrund wählen. Wenn man ein schönes Office hat, kann man auch an verschiedenen Orten fotografieren und das als Teil vom Bildkonzept nehmen. Wenn wir mit verschiedenen Ecken des Büros arbeiten, können wir einen Einblick geben, wie die Büros aussehen. 

Homeoffice

Ist man breit verteilt und hat Mitarbeitende, die im Homeoffice sind, lassen sich auch da Fotos machen. Hier gilt das gleiche wie beim Office. Ich fotografiere dich vor einem neutralen Hintergrund, welcher in deiner Wohnung vorhanden ist oder den ich selbst mitbringe. Oder wir beziehen deine Wohnung mit ein. Vielleicht hast du eine schöne Ecke, die sich anbietet. Es sind keine Grenzen gesetzt, dich professionell und authentisch zu zeigen.

Restaurant oder andere externe Location

Dann gibt es die Portraits ohne Bezug zum Unternehmen. Zum Beispiel sind wir für die CSP AG ins Restaurant Brauwerk in St.Gallen. Dort habe ich Bilder von Beratern*innen und Projektleiter*innen gemacht, die weg wollten vom Anzug- und Krawattenträger Image. Im Restaurant sassen sich die Mitarbeitenden gegenüber, führten ein Gespräch und mussten nicht zwingend direkt in die Kamera schauen. Einmal war das an einem Bartisch mit höheren Hockern und einmal ein tieferer Tisch mit Stühlen. Das gab uns verschiedene Hintergründe.

Zu Beachten ist, dass es auch im Restaurant mal dunkler und mal heller wird. Dadurch können sich die Bilder etwas in der Farbtemperatur und Hintergrundhelligkeit unterscheiden. Ebenso darin, wie stark die Leute angeleuchtet werden. Das gilt es zu bedenken, wenn man externe Locations wie Restaurants, Hallen, Co-Working-Spaces etc. wählt, über welche man nicht selbst verfügen kann. 

Zusätzlich fällt bei solchen Locations ein bisschen mehr Organisationsaufwand an. Demnächst habe ich wieder ein Shooting für CSP und ich muss immer rechtzeitig mit dem Restaurant Brauwerk schauen, ob sie uns die Location zur Verfügung stellen und die Shootings so koordinieren, dass keine Unannehmlichkeiten für die Gäste entstehen. Dies gilt auch für die Leute, die sich portraitieren lassen. Denn sie möchten ja nicht unbedingt, dass andere zuschauen.

Outdoor Locations

Bezug zur Tätigkeit

Je nach dem wo man arbeitet, macht es vielleicht Sinn, die Business-Portraits draussen zu machen. Die Geschäftsleitung der Bergbahnen Flumserberg AG habe ich am Berg fotografiert. Denn es ist der Ort, der am besten zum Ausdruck bringt, womit sie zu tun haben. Auch die meisten ihrer Mitarbeitenden sind viel draussen, also bieten sich eine Piste, eine Seilbahnstation oder ein Berg als optimale Location an. 

Bezug zum Firmenstandort

Mit Outdoor hast du ganz viele spannende Möglichkeiten. Sagen wir, deine Firma hat den Hauptsitz in der Altstadt, dann kannst du Portraits rund um dein Büro in der Altstadt machen. MPW in Zürich hat sich für diese Option entschieden.

Das Resultat sind frische, lebhafte Bilder, die Bezug zum charmanten Standort geben. Solche Portraits strahlen mehr Menschlichkeit aus, als ein Foto mit grauem Hintergrund.

Für Rapperswil Zürichsee Tourismus durfte ich ebenfalls Aussenportraits machen. Es liegt nahe, dass wir uns dafür schöne Locations in der Stadt ausgesucht haben. 

Weitere Outdoor Locations

Auch Wasser, urbane Gegenden, Wahrzeichen usw. kann man als Hintergrund für Business-Portraits nutzen. Der grösste Nachteil von Outdoor-Shootings ist die Wetterabhängigkeit. Man muss immer daran denken, einen Ausweichtermin zu organisieren. Das kann je nach Grösse deines Unternehmens recht aufwändig sein. Wenn du ein Shooting draussen wählst, hast du am ehesten von Frühsommer bis Hebst die grössten Chancen, dass uns das Wetter in die Karten spielt.

Deine Einzigartigkeit im Mittelpunkt

Du siehst, es gibt genügend Alternativen zum grauen Business-Shooting. Locations und Hintergründe sind immer gebunden an die Aussage, die du machen willst. Am besten kommst du zu mir und wir besprechen das ganze gemeinsam. Ich stelle Fragen wie: „Wer seid ihr als Firma?“, „Was sind eure Werte?“, „Was wollt ihr ausstrahlen?“, „Wie funktioniert ihr?“ Ich unterstütze dich mit meinem gesamten Wissen, welches ich mir in den letzen 23 Jahren aneignen konnte. Ich werde dir auch nichts aufzwingen. Die Entscheidung liegt am Schluss ganz bei dir. Denn das Ziel muss immer ein Portrait sein, das dich so zeigt, wie du bist.