Gruppenfotos – die Königsdisziplin

Ein Gruppenfoto ist ein besonders gutes Mittel, die Zusammengehörigkeit deiner Mitarbeitenden, welche die Vision deines Unternehmens teilen und umsetzen, auszudrücken. Es zeigt die Menschen, die hinter einer Firma oder einem Produkt stecken. So erhalten die Betrachtenden einen Eindruck von der Stimmung, der Firmenkultur und der Energie eines Teams. Dies hat eine sympathische Wirkung. Es erweckt Vertrauen bei der Kundschaft oder auch bei potentiellen Mitarbeitenden. Es lohnt sich also, ein starkes Gruppenfoto auf deiner Webseite, deinen Werbematerialien oder deinen Social-Media-Kanälen vorweisen zu können.

Weitere Vorteile eines Gruppenfotos

Natürlich ist es gut auf der Webpage eine Seite zu haben, auf der die Teammitglieder einzeln vorgestellt werden. Das Gruppenfoto kann aber als Ergänzung zu den „Über Uns“ oder „Team“-Sektionen auf der Webseite hinzugefügt werden. Denn ein Gruppenfoto hat nochmals eine andere Wirkung. Während sich die Einzelportraits gut eignen, die Individualität jedes Teammitgliedes zu präsentieren, hebt das Gruppenfoto die Gruppendynamik hervor – also das Zusammenwirken der Mitarbeitenden als Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel.

Welche Arten von Gruppenfotos gibt es?

Die häufigsten Gruppenbilder im Business-Bereich sind Geschäftsleitungsfotos, Teamfotos, Gruppenfotos von grösseren Firmen (ab 50+ Mitarbeitenden) und Gruppencomposing-Fotos. Bei letzterem werden die einzelnen Portraits digital zu einem Gruppenbild zusammengefügt. Diese Methode eignet sich besonders wenn Teams global verteilt sind oder auch in der Corona-Zeit, als die Leute mind. 1.5 Meter auseinander stehen mussten. Ebenso wenn es an Zeit fehlt, alle Leute zusammen zu bringen. 

Fürs Seespital Horgen habe ich dieses Problem so gelöst, dass ich die fachärztliche Leitung von Kopf bis Fuss einzeln abgelichtet habe. Und sie anschliessend in Photoshop zusammen auf ein Bild gebracht habe.

Natürlich wäre ein echtes Gruppenfoto zu bevorzugen, denn Photoshop Kompositionen können schnell gekünstelt wirken. Aber für einzelne Fälle, wo eine gleichzeitige Zusammenkunft schlicht nicht möglich ist, kann es eine gute Lösung sein. 

Das Gruppencomposing-Foto bringt einen weiteren Vorteil mit sich. Einzelne Personen können sehr schnell ersetzt werden. Ein Nachteil ist, wenn im Team viel Wechsel vorkommt, kostet das deine Firma unter Umständen mehr weil ich extra jedesmal anreisen muss, um die neuen Personen abzulichten und ins Gruppenfoto zu integrieren. Doch andererseits muss dein Unternehmen unter Umständen ebenso viel Geld und Zeit investieren, wenn es wieder das ganze Team zusammenbringen muss. 

Was die Aufstellung der Gruppe auf dem Foto sowie auch der Hintergrund betrifft, ist alles möglich – von der traditionellen Positionierung, wo alle formell nebeneinander stehen, bis hin zu kreativeren Arrangements. Du kannst frei wählen, was du für dein Unternehmen am passendsten findest.

Was du als Unternehmen bei Gruppenfotos bedenken musst

Gruppenfotos veralten sehr schnell und sind sehr aufwändig aktuell zu halten. Neue Mitarbeiter kommen hinzu, andere verlassen das Team oder wechseln das Unternehmen. Nebst Personalwechsel ist da noch das Aussehen der Leute, welches sich meist innerhalb von 6 Monaten bis allerspätestens in zwei Jahren verändert. Sie werden älter, Frisuren ändern sich etc. 

Ein grosser Aufwand ist, alle Leute an einen Ort zu bringen. Oft sind die Mitarbeitenden auf mehrere Filialen verteilt, arbeiten im Home-Office oder sind bei Kundschaft unterwegs. Und häufig sind nicht alle am gleichen Tag verfügbar. Meist fehlt mindestens eine Person aufgrund Krankheit, Unfall, Ferienabwesenheit oder aus einem anderen Grund. Dein Unternehmen muss also viel Zeit in die Organisation investieren. 

Teamretreats sind eine gute Gelegenheit für Gruppenfotos. Wortspiel nutzt die Reatreats auch gleich, um aktuelle Portraits von allen Mitarbeitenden zu machen. Damit alle ein Portrait im gleichen Stil haben. Für Wortspiel darf ich seit einigen Jahren regelmässig Gruppenfotos machen. 

Diese Fragen musst du dir vor einem Gruppen-Shooting stellen

  1. Brauchen wir ein Gruppenfoto?
  2. Wie und wie oft wollen wir es einsetzen? Haben wir es in einer Broschüre, die alle Jahre oder alle 6 Monate neu gedruckt wird? Ist es etwas, das wir im Netz nutzen und auf Social Media Kanälen?
  3. Wann machen wir das Gruppenfoto? (Zum Beispiel bei einem Retreat, am Teamevent, oder nach der Geschäftsleitungssitzung.)
  4. Wie motivieren wir die Leute, mitzumachen?
  5. Bringen wir alle Leute zusammen? Ist es tragisch, wenn nicht alle Leute dabei sind? Bei einer Geschäftsleitung ist es essentiell, dass alle dabei sind. Bei einem Team vielleicht weniger.
  6. Was sind die Kleidervorschriften?
  7. Möchten wir eher ein klassisches Gruppenfoto haben, wo alle formell nebeneinander stehen oder etwas kreativeres, ausgefalleneres wagen, wie beispielsweise Wortspiel? Was für Kundenerwartungen wollen wir erfüllen? 

Mach es selbst

Wenn die Anforderungen nicht zu gross sind und das Foto nicht so formell sein muss, ist es sogar möglich, dass du deine Gruppenfotos selbst machst. Sei dies beispielsweise an einem Firmen- oder Team-Event. Wenn du sowieso Wert darauf legst, die Aktivitäten und Veranstaltungen deiner Firma regelmässig zu dokumentieren, hast du allenfalls dafür sowieso einen Fotografen oder eine Fotografin dabei. 

Bist du unsicher, ob du ein Gruppenfotos brauchst? Dann kannst du dich gerne bei mir melden und wir schauen das gemeinsam an.