Welche Kleidung ziehe ich für mein Business-Shooting an? Dies ist eine wichtige Frage. Als erstes gilt es zu unterscheiden, ob du Solopreneur bist und somit die freie Wahl für dein Outfit hast oder, ob es konkrete Vorgaben von den Arbeitgebenden gibt. Ist letzteres der Fall, beantworten die Corporate Identity-Richtilinien des Unternehmens die obige Frage und du kannst dich danach orientieren.
Wenn die Entscheidung für deine Kleidung bei dir liegt, dann empfehle ich dir, zwischen den drei folgenden Möglichkeiten zu wählen.
Casual
Leger, gelöst
Zum Beispiel: T-Shirt, Hoodie, Pullover etc.
Business-Casual
Schick und elegant, aber nicht zu förmlich
Herren: z.B. T-Shirt, Pullover oder Hemd mit Jackett und Jeans aber ohne Krawatte.
Damen: z.B. Bluse mit Blazer und Jeans oder Rock.
Business
Sehr förmlich
Zum Beispiel: Hosenanzug oder Kostüm, Rock oder Hose und Blazer, unter dem Blazer eine edle Bluse bzw. Anzug und Krawatte (Anzug in dunklen Farben nicht Schwarz)
Unterschiedliche Situationen erfordern unterschiedliche Business-Portraits. Deshalb ist es wichtig, sich über den gewünschten Auftritt und die Aussage der Bilder Gedanken zu machen.
Hierbei berate ich dich gerne. Ich erarbeite mit dir gemeinsam ein Konzept, welches deiner Mentalität und der Firmenphilosophie entspricht und dich so zeigt, wie du es dir wünscht. Sei es klassisch, traditionell, frech, frisch oder bunt.
Wenn du unsicher bist, welche der drei Kleidungsrichtungen du wählen sollst, ist es kein Problem, ein zweites oder gar drittes Outfit zum Shooting mitzubringen. Zwei Outfits sind im Standardpreis enthalten. Ab dem dritten verrechne ich dir einen Aufpreis.
Wähle die Kleidung, mit der du auch bei der Kundschaft auftrittst
Du musst dich wohl fühlen in deiner Kleidung. Nur dann bewegst du dich natürlich und sicher und strahlst das auch aus. Wenn du sonst nie ein Kostüm oder Anzug anziehst, tust du es besser auch beim Shooting nicht. Du wirst dich damit unnatürlich bewegen und das sieht man den Bildern an. Trägst du beim Kunden Jeans, solltest du auch beim Shooting Jeans tragen.
Achte auf stilvolle, saubere, gebügelte, aber bequeme Sachen. Es nützt nichts, schicke Kleidung anzuhaben, die andauernd verrutscht, wenn du dich ein wenig bewegst. Trage also keine zu enge oder zu weite Kleidung.
Frage dich, was für deine Branche üblich ist, aber vor Allem, was am Besten zu dir passt. Deine potenzielle Kundschaft wählt dich nicht unbedingt danach aus, was du anhast. Dinge wie Weiterempfehlung oder ob sie dich sympathisch findet, sind viel ausschlaggebender.
Verzichte wenn möglich auf kleine Muster, Streifen und Karos. Diese können den Moiré-Effekt erzeugen und wirken dadurch auf Fotos oft verschwommen und unschön.
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Du bekommst von mir alle Do’s and Don’ts der Kleiderwahl für dein nächstes Business-Shooting.
Farbwahl
Wenn vom Unternehmen nichts anderes vorgegeben ist, darfst du die Farben deines Outfits so wählen, wie du dich wohl fühlst. Bei langen Haaren sollte sich deine Oberbekleidung in Helligkeit und Farbe von deinen Haaren absetzten. Unvorteilhaft sind beispielsweise schwarze Haare auf einem schwarzem Blazer, da sie sonst nicht mehr sichtbar sind und im schwarzen Hintergrund „verschwinden“.
Haare und Make-Up
Du sollst auf den Fotos so rüberkommen, wie du auch im Normalfall aussiehst. Den Frauen sage ich immer sie sollten mindestens eine Woche vor dem Shooting zum Frisör. Weil die Frisur immer anders fällt, wenn der Frisör seine Finger im Spiel hatte. Am besten machst du auch dein Make-Up selber, denn ein*e Visagist*in schminkt oft anders/stärker, als man sich das gewohnt ist. So hat man sich selten gesehen und das kann dazu führen, dass du dir auf den Fotos nicht gefällst.
Für die Herren gilt zu beachten, dass der Bart gepflegt oder die Rasur sauber ist. Trägst du normalerweise einen Dreitagebart, solltest du dich auch damit fotografieren lassen.
Accessoires
Auch hier gilt, präsentiere dich so, wie die Kundschaft dich zu sehen kriegt. Trägst du im Alltag eine Brille, dann trage sie auch beim Shooting. Wenn du sonst nie auffälligen Schmuck trägst, dann lass ihn auch fürs Foto weg. Übermäßige Kombinationen von Ohrringen, Kette, Armreif und Ring wirken gekünstelt und lenken vom Wesentlichen ab. Setze Schmuck also dezent ein.