Bessere Business-Portraits für dein Unternehmen

Hast du dir auch schon Gedanken gemacht, wie du dein Unternehmen im Web besser präsentieren kannst? War der Punkt «Business-Portraits» ebenfalls auf dieser Liste? Falls du diese Frage mit «Ja» beantwortet hast – welche Priorität hast du diesen Bildern zugemessen?

In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie du in 5 Schritten ganz einfach zu besseren Business-Portraits für dein Unternehmen kommst. Sollte dir dieser Text zu lange sein habe ich für dich einen Leitfaden erstellt, den du ganz einfach hier herunterladen kannst.

Inhalt

Schritt 1: Den richtigen Fotografen finden
Schritt 2: Bildkonzept erarbeiten
Schritt 3: Datum finden
Schritt 4: Briefing erstellen
Schritt 5: Shooting durchführen

Schritt 1: Den richtigen Fotografen finden

Die Wahl des Fotografen ist der wohl wichtigste Schritt bei der Erstellung deiner Business-Porträts – und sollte gut bedacht sein. Nimm dir die Zeit für diese Entscheidung, denn sie bestimmt am Ende über die Qualität deiner Business-Portraits. Ein guter Fotograf macht nicht «nur» Bilder – er arbeitet mit den Menschen am aussagekräftigsten Foto. Und das nicht nur in technischer Hinsicht. Jede Person hat individuelle Facetten, die sichtbar gemacht werden sollen. Das gelingt nicht in einem 5-Minuten Shooting. Ein erfahrener Fotograf lässt sich Zeit, eine Verbindung zur fotografierten Person aufzubauen. Denn dieses Vertrauen führt zu natürlichen und ausdrucksstarken Bildern.

Bei der Auswahl des Fotografen kannst du folgende Indikatoren beachten:

Die Empfehlung

Empfehlungen sind besonders wertvoll, denn in der Regel kennt der Absender den Fotografen oder die Fotografin persönlich und hat positive Erfahrungen gemacht. Nutze die Gelegenheit und frage gezielt nach diesen Erlebnissen. So erhältst du wertvolle Einblicke und kannst besser einschätzen, ob die Arbeitsweise zu dir passt. Aus meiner Erfahrung zeigen sich Empfehlungen fast immer als treffsicher und hilfreich.

Euch gefallen die Bilder

Du wirst schnell spüren, ob dich die Arbeit eines Fotografen oder einer Fotografin anspricht. Ebenso lässt sich rasch erkennen, ob sich der Bildstil stimmig in dein Corporate Branding einfügt. Verlass dich dabei ruhig auf dein Bauchgefühl. Es ist oft ein positiver Indikator für eine gute Zusammenarbeit.

Kompetente Auskunft

Der Fotograf/die Fotografin gibt auf der Webseite, per E-Mail oder am Telefon kompetent Auskunft. Deine Fragen werden schnell, konkret und ohne Umschweife beantwortet. Aussagen sind nachvollziehbar und ehrlich, ohne vage Formulierungen. Und sollte doch einmal etwas unklar bleiben, kommt der nächste Punkt ins Spiel.

Konkrete Fragen

Sollten gewisse Punkte noch unklar sein, wird der Fotograf oder die Fotografin aktiv nachfragen – und zwar mit konkreten, projektspezifischen Fragen. So wird gemeinsam geklärt, was genau gebraucht wird, und der notwendige Aufwand realistisch eingeschätzt.

Schnelle Offertenstellung

Der Fotograf/die Fotografien liefert schnell und zuverlässig eine Offerte mit allen besprochenen Punkten. Die Offerte lässt aus deiner Sicht keine Fragen offen.

Bei weiteren Fragen gut begleitet

Auch bei Rückfragen zur Offerte oder bei Anpassungen im Projektverlauf steht dir der Fotograf oder die Fotografin zur Seite. So wirst du während des gesamten Projekts professionell begleitet und kannst dich auf einen reibungslosen Ablauf verlassen.

Geballtes Fachwissen

Ein erfahrener Fotograf oder eine erfahrene Fotografin bringt nicht nur kreative Ideen ein, sondern teilt auch das über Jahre aufgebaute Know-how mit dir. Sie erfassen dein Unternehmen und deine Bedürfnisse rasch und präzise. Sie geben gezielte Impulse, Tipps und Vorschläge, die dein Projekt auf ein neues Level heben.

Tatkräftige Unterstützung

Der Fotograf/die Fotografin unterstützt dich bei der Planung des Shootings. Und begleitet euch bei jedem Schritt.

Verständnis für dein Unternehmen

Als Unternehmer*in weisst du, welche Botschaft du mit deinen Bildern vermitteln möchtest. Ein guter Fotograf oder eine gute Fotografin erkennt diese Werte oder fragt gezielt danach. So entstehen am Ende Bilder, die dein Unternehmen authentisch repräsentieren und die du mit Überzeugung einsetzt.

Müde vom Lesen? Das Ganze gibt’s auch als
praktischen Leitfaden zum herunterladen.

Schritt 2: Bildkonzept erarbeiten

Wahrscheinlich hast du viele Stunden in dein Logo und das perfekte Corporate Design investiert. Nimm dir bitte auch genügend Zeit beim Erarbeiten des Bildkonzeptes. Denn starke Bilder sind ein zentraler Teil deines Markenauftritts. Sie tragen sogar zur Mitarbeiterzufriedenheit bei.

Es gibt verschiedene Arten von Business-Portraits. Nicht jede passt zu jedem Unternehmen. Natürlich gibt es Klischees, die bedient werden können. Hier besteht eine Meinung, dass jedes Arzt- oder Anwalts- oder Software Entwickler Portrait gleich aussehen soll. Dies entspricht jedoch nicht meinem Ansatz. Ich erarbeite mit dir ein Konzept, das wirklich euch und eurer Unternehmenskultur entspricht. Sei es klassisch, traditionell, modern, frech, frisch oder bunt. Euer Mut entscheidet, ob Bild-Stigmata durchbrochen werden.

Es gibt kein richtig oder falsch, solange das entstandene Bild am Ende dir und der Firmen-Philosophie entspricht. Meine Empfehlung – sei mutig! Denn nur so entsteht ein visuelles Erscheinungsbild, das authentisch wirkt und im Gedächtnis bleibt.

Beispiele

Schritt 3: Datum finden

Besteht dein Unternehmen aus 1-5 Personen, ist es meist einfach, einen passenden Termin für das Fotoshooting zu finden. Je mehr Mitarbeitende, desto komplexer wird die Koordination.

Mein Tipp: Plane das Shooting an Tagen, an denen ohnehin viele oder neue Mitarbeitende vor Ort sind. Zum Beispiel bei Monatsmeetings, Onboarding-Tagen oder Firmenevents wie dem Weihnachtsessen.

Tools wie doodle.com können dir dabei helfen, einen geeigneten Termin festzulegen. Wenn du mehr als 20 Porträts benötigst, ist es sinnvoll, das Shooting auf mehrere Tage aufzuteilen, um möglichst vielen Mitarbeitenden die Teilnahme zu ermöglichen.

Teilweise bieten Fotograf*innen auch Online-Kalender an, bei denen man den Termin gleich buchen kann. Ich selbst arbeite mit einem solchen System, bei dem ich an den gewünschten Tagen Zeitslots freischalten kann. Deine Mitarbeitenden buchen ihren Termin dann selbstständig und flexibel – ganz ohne Mehraufwand für dich. Das Ganze sieht dann so aus:

Schritt 4: Briefing erstellen

Ein Briefing mag auf den ersten Blick überflüssig erscheinen. Doch spätestens dann, wenn zu einem späteren Zeitpunkt weitere Personen fotografiert werden sollen, ist man froh über eine klare Grundlage.

Manchmal erstelle ich für die Mitarbeitenden oder die GL eine Landing Page mit einem Briefing-Video, was alle wichtigen Informationen rund um das Shooting zusammenfasst.

Folgende Punkte gehören in ein Foto-Briefing:

  1. Ort des Shootings
  2. Anweisungen zum gewünschten Dresscode
  3. Kurzer Ablauf des Shootings
  4. Beispielbilder aus früheren Shootings
  5. Dos und Don’ts

Ort des Shootings

Der Shooting-Ort des Business-Portraits kann variieren oder fix sein. Das haben wir ja bereits im Portrait-Konzept erarbeitet. Da auch die Foto-Verantwortlichen einmal in den Ferien sind, macht es Sinn dies auch aufzuschreiben. So bleibt alles an einem Ort. Das kann ein zentral abgelegtes Dokument oder ein Cloud-File sein.

Dresscode

Die Firmenfarbe ist grün und du möchtest, dass alle Mitarbeitenden beim Fotoshooting etwas Grünes tragen? Perfekt. Genau solche Informationen gehören ins Briefing. Ob es das offizielle Firmen-Shirt ist oder die Kleidung frei wählbar sein darf – je klarer die Vorgabe, desto einheitlicher das Ergebnis.

Ablauf und Beispielbilder

Viele Menschen lassen sich nicht gerne fotografieren. Das hat unzählige Gründe. Einige fühlen sich nicht fotogen, andere sind unsicher über ihr Lächeln oder ihr Auftreten. Ein kurzer Überblick zum Ablauf des Shootings kann hier viel bewirken. Wenn die Mitarbeitenden wissen, was sie erwartet, fällt ein Teil der Anspannung bereits weg.

Auch Beispielbilder sind hilfreich: Sie zeigen, wie andere porträtiert wurden, nehmen Berührungsängste und helfen dabei, sich selbst in einer ähnlichen Rolle vorzustellen.

Dos und Don’ts für die Business-Portraits

Damit alle Bilder am Ende denselben Look & Feel haben, lohnt es sich, die Dos und Don’ts festzuhalten. Überlege dir, was auf den Fotos sichtbar sein soll und was nicht. Zu welchen Tages-Zeiten sollen die Fotos erstellt werden? Wie viel Lächeln ist erlaubt? Wobei… lächeln kann man eigentlich nie zu viel. 😉

Schritt 5: Shooting durchführen

Vor dem Shooting

Am Tag vor dem Shooting sendest du am besten ein Erinnerungs-Mail an alle Teilnehmenden. So kommen alle Mitarbeitenden gut vorbereitet und hoffentlich ausgeschlafen an das Shooting.

Am Tag des Shootings

Es ist soweit. Alles ist für den Tag der Business-Portraits vorbereitet. Drucke die Liste mit dem Zeitplan und den Namen der teilnehmenden Mitarbeitenden aus und übergib sie dem Fotografen oder der Fotografin. In der Regel trifft diese*r etwa eine bis eineinhalb Stunden vor dem ersten Termin ein, um das Set aufzubauen. Bei mir dauert das etwa 20 bis 30 Minuten. Danach teste ich das Setup gemeinsam mit der firmeninternen Ansprechperson – womöglich sogar mit dir. So ist sichergestellt, dass niemand aus dem Team als „Versuchskaninchen“ herhalten muss.

Wenn alles eingerichtet ist, kann es losgehen.


Du kannst den Fotografen oder die Fotografin nun in Ruhe arbeiten lassen. Es ist jedoch hilfreich, zwischendurch kurz vorbeizuschauen, um sicherzustellen, dass alles rund läuft und alle Mitarbeitenden rechtzeitig erscheinen. So trägst du aktiv zum reibungslosen Ablauf des Shooting-Tages bei.

Fazit

Wie du siehst, gibt es viele Punkte, an die du bei der Organisation eines Business-Portraits Shooting denken musst. Damit du diese Punkte nicht vergisst, habe ich alle Informationen aus diesem Beitrag in einem kurzen Leitfaden zusammengefasst. Diesen kannst du dir ganz einfach zusenden lassen. Klicke auf den folgenden Link und fülle das Formular aus.